Rudolf Steiner, GA 172, S. aus Kein 08.12.02 - 18:48 eMail: Keine URL: http://unsichtbarekirchechristi.de.tf Nachricht: S.214: "So oft wir nicht die Dämonen austreiben durch das, was in unserer Seele lebt, indem wir die äußere mechanische Handlung zunächst zu einer heiligen machen, so lange kreuzigen wir den Christus. Denn von da aus muß unsere Erziehung zu dem wahren Christentum gehen. Dasjenige, was in den alten Kulten des Christentums symbolisch gepflogen wurde, das muß die ganze Welt erfgreifen. Die Menschheit muß lernen, ..., nicht in uninteressierter Weise Maschinen bauen, sondern bei allen Verrichtungen einen Gottesdienst erfüllen, Sakramentalismus in alles bringen. Anfänge wird man schon mit allerlei bringen können. Vor allen Dingen an zwei Punkten können heute die Menschen beginnen, Sakramentalismus zu entwickeln. Das ist erstens an dem Punkt der Erziehung und des Unterrichtes. Wenn wir jeden Menschen, der durch die Geburt in die Welt hereingeht, sobetrachten, daß er seine Kraft des Christus mit hereinbringt und wir dadurch vor dem aufwachsenden Menschen die rechte Ehrfurcht haben, und daraufhin die ganze Erziehung und namentlich den Unterricht einrichten, das heißt, in dem Unterrichte einen Sakramentalismus verwirklichen - darüber können wir uns ja einmal deutlicher aussprechen-, wenn wir ein Sakramentales verwirklichen, wenn wir in dem Erziehen und Unterrichten einen Gottesdienst sehen, aber es auch zu einem Gottesdienst machen, dann beginnen wir dasjenige, was die Religionen Taufe nennen, zu spiritualisieren. Und wenn wir versuichen, dasjenige, was wir unsere Erkenntnis nennen, so zu unserem Bewußtsein zu bringen, daß, indem unsere Seele sich mit Ideen über die geistige Welt anfüllt, wir das Bewußtsein haben: Das Geistige geht da in uns über, wir vereinigen uns mit dem Geistigen -, wenn wir das als eine Kommunion ansehen, wenn wir verwirklichen können wahre Erkenntnis - das Denken ist die wahre Kommunion der Menschheit, Sie finden den Satz schon 1887 ausgesprochen-, wenn wir das verwirklichen können: dann wird dasjenige, was das symbolische Altarssakrament war, zu einem allgemeinen sakramentalen Erleben der Erkenntnis. Nach dieser Richtung muß die Verchristung der Menschen gehen; dann werden Sie darauf kommen, daß überall im Leben für alles dasjenige, was mit dem Christus zusammenhängt, in der Tat die Wirklichkeit einzieht in die Maja, und daß, die Wirklichkeit so anzusehen, wie sie die neuere Wissenschaft ansieht mit ihrer Weltanschauung, unchristlich ist, im eminentesten Sinne unchristlich ist. Es ist merkwürdig, wie leicht sich heute die Menschen hineinfinden können in alles dasjenige, was unchristlich ist, und wie wenig sie sich hineinfinden können in dasjenige, was als Christentum der heutigen Zeit angemessen ist. Es ist ja noch wenig, was man sieht, das, ich möchte sagen, wie aus einem dunklem Triebe heraus entgegenarbeitet dem Materialismus, aber es ist schon einiges da; nur geht es auf falschen Wegen, indem es sich,..., in einer konfusen Weise zu den alten Religionen wendet...." Gruß Paraneua! Schade, dass einige der anthroposophischen Internet-Verzeichnisse neuerdings eine falsche Adresse für meine Seite angeben! Falsch ist: www.paraneua.de/default.htm! Richtig: www.paraneua.de oder www.kampfhund-areal.de u.a.m.!
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